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Die Presse / KNK-Rundm@il-ARCHIV seit 2005 / KNK-Rundmails 300-399 /


331+332: 10.+14.10.07
Betreff: 331/ K&K-FW: BBK empfiehlt CELESTE-Kunstpreis NICHT
Datum: 10.10.07 23:51:31 Uhr

Ursprüngliche Nachricht
Von: geschaeftsstelle ÄTT bbk-berlin.de
Gesendet: Mittwoch, 10. Oktober 2007 15:46

Rundmail des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlins
Gewinnwarnung: Celeste-Kunstpreis empfehlen wir nicht!

In Ausstellungen präsent sein – zentrales berufliches Anliegen jeder Künstlerin und jedes Künstlers. Wer nicht warten will, bis er von einer Nationalgalerie eingeladen wird, tut sich womöglich mit anderen Kolleginnen und Kollegen zusammen, organisiert und konzipiert eine Ausstellung, bewirbt sie, sorgt für einen eigenen Internetauftritt, zahlt das alles natürlich selbst, bestimmt aber selbst, was er tut.
Das kann man natürlich auch ganz anders machen und sich am sogenannten „Celeste-Kunstpreis“ beteiligen. Da tritt man für 50,- bzw. 60,- Euro in einen Verein ein, taucht auf einer Internetseite auf und schließt eine Wette darauf ab, ob man für den geleisteten Vereinsbeitrag womöglich an einer Gruppenausstellung beteiligt sein wird. Mehr noch: der geleistete Vereinsbeitrag ist der Eintritt ins Casino und der Geldeinwurf in einen einarmigen Banditen. In einem glücklichen Moment prasselt das Geld nur so aus ihm heraus und man hat um den Preis seines Vereinsbeitrages einen „Celeste-Kunstpreis“ gewonnen. Prasselt das Geld aus dem Banditen nicht, hat man wenigstens die Genugtuung, wie jeder andere Zocker auch, zu wissen, dass man das Glück des einen Zockers bezahlt hat.
Wie man hört, beteiligt sich das Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste an diesem Celeste-Projekt. Dadurch wird es nicht seriöser. Zocken bleibt zocken.
Wir empfehlen: Ignorieren.
s. auch: Die wichtigen Hintergrund-Informationen zum Celeste- Kunstpreis in der aktuellen ATELIER- Ausgabe (Okt./Nov.)
und einen gut geschriebenen und aufschlußreichen Artikel von Markus Wirthmann bei Kunst-Blog.com: Verweis auf... http://kunst-blog.com/2007/07/geisterschiffe.php
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns über Ihre Preise, Stipendien und Auszeichnung auf dem Laufenden halten!
Viel Erfolg wünscht der
bbk berlins e.V. und das Kulturwerk!
köthener Str. 44, 10963 berlin
tel 030 230 899-11 & fax 030 230 899-19
Verweis auf... http://www.bbk-berlin.de

[Red.Anm.: ein disziplinenübergreifendes Phänomen: solche "Preise" gibts auch im Literaturbetrieb, und FAST alle sind geil darauf, einfach mitzumachen, um dazuzugehören, z.B. bei der selbsternannten sogenannten "Deutschen Nationalbibliothek": ledergebundene Schmöker zum "Selbstkostenpreis"...]




Betreff: 332/ K&K-FW: 24.10. 60.Berliner Mittwochsgesellschaft
Datum: 14.10.07 22:49:11 Uhr

Ursprüngliche Nachricht
Von:
Gesendet: 14.10.07 18:32:05

Einladung zur 60. Sitzung der BERLINER MITTWOCHSGESELLSCHAFT
ZEIT: Mittwoch, 24 Oktober 2007 um 20.00 Uhr
ORT: c/o Dr.Reinhard Nierer / Dr.Olga Schapiro
Marienstrasse 30 / 5.Stock (Aufzug vorhanden)
10117 Berlin-Mitte - Tel.: 030–326 01 505 / Fax: 030-322 48 87
Funk: 0173-2372626
(Verkehrsanbindung: S/U-Bhf. Friedrichstraße)

Zu diesem Abend war der Dichter Martin Pohl eingeladen. Er hatte bereits zugesagt und sich über die Einladung sehr gefreut. Am 23. September 2007 ist Martin Pohl in seiner Wohnung in Neubrandenburg verstorben. In großer Traurigkeit laden wir nun zu einem Abend

IN MEMORIAM MARTIN POHL (1930 – 2007)

Wernfried Hübschmann und HEL ToussainT werden aus Martin Pohls Werken lesen und über ihn berichten. Ausdrücklich laden wir zu diesem Abend alle Freunde, Kollegen und Weggefährten Martin Pohls ein, sich am Gespräch und der gemeinschaftlichen Erinnerungsarbeit zu beteiligen.

Die Organisatoren der Berliner Mittwochsgesellschaft:
Wernfried Hübschmann - Olga Schapiro - Reinhard Nierer
V.i.S.d.P.: Post an... Wernfried Hübschmann, Heidestraße 2, 14109 Berlin

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von:2.KNK-AlteRedaktion (Tom)
online seit 14.10.2007
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