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Iris Hillmeister-Becker
Etwas über mich
Seit ich denken kann, male ich. Bei Regenwetter schnitt meine Großmutter Obst- und Gemüsetüten, damals noch aus Papier, auf und gab mir einen Bleistift, so daß erst mal meine Leidenschaft befriedigt war. So entstanden auf dem Küchenfußboden meine ersten Bilder, so im Alter von 4 - 5 Jahren. Natürlich ist keines dieser Bilder erhalten; kurze Zeit später hätte ich sie sowieso unmöglich gefunden. Im Sommer wurden die Rasenplatten mit Bildern versehen. Zum Malen fand ich einen kleinen Kreidestein oder eine Tonscherbe. Der Regen sorgte dafür, daß ich gut beschäftigt war; er wusch die alten Bilder ab. Ausmalbücher lehnte ich jedoch ab.
Kurse belegte ich keine, doch ich sehe mir Gegenstände, Personen und auch andere Bilder intensiv an und male meine Bilder teilweise aus dem Gedächtnis heraus mit individuellen Varianten.
I.HI-B. ANGRIFF (c) 1975
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Bereits in der Schule fiel ich diesbezüglich auf und nahm bereits im Alter von 15, 16 Jahren an Ausstellungen teil. Mein Kunstlehrer in der Schule stärkte mir anfangs mein Selbstbewußtsein. Oft wurde ich erst umworben; ich sollte ja für die Schülerzeitung, Theater - AG etc Bilder malen. Ließ das Interesse an meiner Kunst nach, bekam ich dies sehr deutlich zu spüren.
Dies trieb mich in eine tiefe innere Krise, da ich damals kaum freundschaftliche Kontakte hatte. Mit der Kirche hatte ich gar nichts am Hut. Durch eine Freundin lernte ich überzeugte Christen kennen, deren Lebensstil mir glaubwürdig war und anders, als was ich so in der Kirche erlebt habe. Das Lesen in der Bibel löste in mir eine Revolution aus; es war anders als im Religionsunterricht. So entschied ich mich im Alter von 18 Jahren, mein Leben nach der Heiligen Schrift zu orientieren, was sich in vielen meiner Bilder bemerkbar macht. Dennoch waren die Verletzungen so tief, daß ich mich nicht in der Lage sah, als Künstlerin aktiv zu sein. Ich wollte als normaler Mensch leben. Mein Umzug nach Berlin wegen dem Architekturstudium half mir, hier neu und unbekannt anzufangen.
I. HI-B: STRUKTUR (c) 1976
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So erfolgte durch das Studium, die Berufstätigkeit und Familiengründung eine lange kreative Pause.
Ab dem Jahr 2000 bin ich als freie Künstlerin tätig. Mit zunehmenden Alter hat sich meine Einstellung zum Künstlerdasein geändert. Auch hilft mir die zunehmende Menschenkenntnis, die jeder Mensch bekommt, zu erkennen, ob ich als Mensch oder als Künstlerin gefragt bin. Bei Kontakten in Zusammenhang mit Ausstellungs-möglichkeiten ist das ja auch in Ordnung.
Einer meiner Söhne hat eine mir gegensätzliche Einstellung zur bildenden Kunst. Er kam zwei mal in diesem Fach mit einer fünf nach Hause. Als Argument nannte er,er sei nun in der Pubertät und da müsse man sich doch einem Elternteil widersetzen.
I.HI-B. ES WERDE LICHT (c) 2003
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